Wie aus einer schnellen, komplexen Cloud-Einführung eine optimierte Multicloud-Umgebung wird.

the warehouse group nz

Info

The Warehouse Group gehört mit einem Umsatz von 3 Milliarden US-Dollar zu den größten Einzelhandelskonzernen Neuseelands

Hauptsitz
Auckland, Neuseeland
Branche
Einzelhandel

Info zu The Warehouse Group

Mit sechs Handelsmarken, mehr als 270 Filialen, einer erfolgreichen E-Commerce-Präsenz und mehr als 12.000 Mitarbeitern im gesamten Netzwerk ist The Warehouse Group (TWG) eine der größten Einzelhandelsgruppen Neuseelands.

Kurzüberblick

  • Beschleunigung der Verbindungsbereitstellung von bis zu zehn Wochen auf wenige Minuten.
  • „As-a-Service“-Preismodell ermöglicht eine flexible Skalierung der Bandbreite bei wechselnder Nachfrage.
  • Geringe Latenz zwischen Cloudanbietern über mehrere geografische Standorte hinweg.

Herausforderungen

Schnelle Cloud-Einführung führt zu Komplexität

2017 wurde noch die gesamte Infrastruktur von TWG vor Ort gehostet, mit etwa 500 virtuellen Maschinen, die an der Hauptniederlassung installiert waren, und weiteren 500, die sich auf das Filialnetz verteilten.

Infolge einer unternehmensweiten Initiative zur Untersuchung von Clouddienst-Optionen führte TWG seine ersten Pilotmigrationen außerhalb der eigenen Räumlichkeiten durch. Dieses kleine Cloud-Experiment zog schnell eine großflächige Einführung nach sich – doch diese rasante Entwicklung war mit besonderen Herausforderungen verbunden.

Zum Beispiel erforderte die Nutzung von Cloud-APIs zur Verwaltung des Front-Ends für eine Reihe seiner On-Premises-Dienste die Einführung eines VPN. Als TWG dann einen weiteren Cloudanbieter in den Stack einbezog, um dessen erweiterte Analysefunktionen zu nutzen, waren sogar noch mehr VPNs nötig, um eine Verbindung von Auckland zur Region Sydney zu schaffen.

Da automatisierte VPN-Dienste nicht ins Budget passten, entschied sich das Team von TWG, weiterhin jeden einzelnen Dienst mit manueller Konfiguration zu verwalten – was mit einem großen Zeit- und Ressourcenaufwand verbunden war. Da der Datenverkehr zwischen TWGs Hub in Neuseeland und dem Cloudanbieter in Australien übertragen wurde, hatten die Entwicklungsteams mit hohen Latenzzeiten und Bandbreitenbeschränkungen zu kämpfen.

Das Team musste mehrere IPsec-Tunnel über das öffentliche Internet pflegen – was zusätzliche Hardware erforderte – und für jede Verbindung manuell ein neues VPN erstellen. Dies führte dazu, dass Teile des Unternehmens bis zu 10 Wochen auf die Bereitstellung neuer Dienste warten mussten, was die strategische Rolle der IT-Abteilung im Unternehmen beeinflusste.

Lösung

Ergreifung eines strategischen Ansatzes mit Megaport

Um diesen Herausforderungen zu begegnen, nutzte TWG die Gelegenheit und formalisierte seine Strategie für die Cloud-Einführung. Im Zuge dessen entschied sich der Einzelhandelskonzern für die Plattform eines anderen Cloudanbieters, behielt aber Instanzen seiner ursprünglichen Plattformen für inzwischen etablierte Funktionen und Workloads bei.

Angesichts einer derart vielfältigen Multicloud-Umgebung und komplexen Konnektivitätsanforderungen zwischen den Ländern hatte TWG spezielle Anforderungen, denen seine Netzwerküberwachungs- und -verwaltungslösung gerecht werden musste.

Nachdem das Unternehmen seine Anforderungen mit einem Lösungsarchitekten besprochen hatte, wurde schnell klar, dass ein Service, der eine einfache Verbindungsbereitstellung, dynamische Bandbreitenkontrolle und vielfältige Cloudkonnektivität bietet, unerlässlich war, damit TWG sein Netzwerkmanagement vereinfachen konnte. Als führender Anbieter auf dem Markt, der einen guten Ruf genießt, war Megaport die ideale Wahl.

Ohne Megaport waren wir auf dedizierte WAN-Verbindungen von unseren bestehenden Dienstanbietern angewiesen und an Laufzeitverträge gebunden. Im Vergleich zu traditionellen Dienstanbietern bietet uns Megaport eine viel größere Flexibilität, die nicht nur gut zu unserem Geschäftsmodell passt, sondern es uns auch ermöglicht, Dienste rasch bereitzustellen. Dadurch können wir unsere Geschäftseinheiten besser bedienen und so letztlich das Leben der Kiwis Tag für Tag verbessern.

– The Warehouse Group

Vorteile

Optimierung einer Multicloud-Umgebung mit Megaport

  • Automatisierte Bereitstellung: Zuvor musste TWG für jede neu bereitgestellte Verbindung manuell ein neues VPN konfigurieren und die Netzwerkdokumentation und -diagramme jedes Mal aktualisieren, wenn eine Verbindung in Betrieb genommen wurde. Das konnte bis zu 10 Wochen dauern, doch über das Megaport Portal kann das Team den Vorgang in wenigen Minuten abschließen.
  • Skalierbare Netzwerkkapazität: Mithilfe von Netzwerküberwachungs-Tools hat TWG ein konsistentes Datenverkehrsmuster identifiziert. Das Netzwerk ist während der Geschäftszeiten am stärksten ausgelastet, wobei außerhalb dieser Zeiten ein Rückgang von bis zu 80 % zu verzeichnen ist und saisonale Spitzen auftreten, wenn Kunden die Dienste stärker nutzen. Dank flexibler Bandbreitenskalierung kann das Team die Kapazität während dieser Spitzenzeiten erhöhen, um eine Sättigung des Netzwerks zu verhindern – ohne Over-Provisioning in ruhigeren Zeiten.
  • Verringerte Latenz: The Warehouse Group verfügt nun über eine komplexe Multicloud-Umgebung, in der verschiedene Workloads und Funktionen in dem Clouddienst arbeiten, der die Anforderungen des Unternehmens am besten erfüllt. Es gibt nur einen Anbieter mit einem lokalen PoP in Neuseeland, sodass ein Großteil des Datenverkehrs zwischen Auckland und Sydney übertragen werden muss. Der Megaport Cloud Router ermöglicht das Peering zwischen diesen Clouds, verringert die Latenz und verbessert den Service für interne Benutzer und Endkunden.

Zukunftspläne

The Warehouse Group will alle verfügbaren Möglichkeiten nutzen, um seine Netzwerkarchitektur zu vereinfachen.

Als Nächstes möchte das Unternehmen seine neue Multicloud-Umgebung mit seinen internationalen Lieferanten integrieren, wie etwa seine CRM-Software und seine globale Sourcing-Software. Der Einzelhändler setzt sich zudem mit der Entwicklung von APIs auseinander, einerseits um sich mit dem Marktplatz zu verbinden, andererseits um seine Bandbreitenprovisionierungsprozesse zu automatisieren.