Fallstudien - OneQode

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OneQode ist ein Anbieter von hoch performanter Gaming-Infrastruktur.

Hauptsitz

Brisbane, Australien

Branche

Gaming

OneQode Frontier

Über OneQode

OneQode ist ein Anbieter von leistungsstarker Gaming-Infrastruktur, der latenzarme Performance-Server über ein dediziertes Multiplayer-Netzwerk bereitstellt. OneQode erbringt seine Services für eine Branche, in der eine flüssige, Lag-freie Spielerfahrung oberste Priorität genießt. Die DDoS-geschützten, auf Leistung getrimmten Server des Unternehmens sitzen dabei an strategischen Standorten in der Asien-Pazifik-Region.

Der im australischen Brisbane ansässige Provider bedient überwiegend Geschäftskunden. Dazu zählen nicht zuletzt Serviceprovider, die Gaming-Unternehmen mit dem Fundament von Konnektivität – der Infrastruktur – versorgen.

Da Gaming längst zum globalen Phänomen geworden ist, greifen die meisten Gaming-Unternehmen auf cloudbasierte Anwendungen und Infrastruktur zurück, um ihre Zielgruppe zu erreichen und miteinander zu vernetzen. Traditionelle Netzwerk- und Infrastrukturanbieter können die damit verbundenen Anforderungen jedoch nicht immer erfüllen.

„Die klassische Cloudinfrastruktur ist auf Websites und Anwendungen ausgelegt“, erläutert Matt Shearing, Chief Executive Officer von OneQode.

„Häufig ist diese Provider-Infrastruktur mit Servern überfordert, auf denen sich 100 Spieler tummeln und 200.000 physische Objekte plus Inventar, Items und sonstiger Action gemanagt werden müssen. Dasselbe gilt für die eingesetzten Netzwerk-Carrier. Ihnen geht es nur darum, wie kostengünstig sie Daten von A nach B bewegen können und wie schnell diese wieder aus ihrem Netzwerk verschwinden. Eine potenzielle Latenz bei Gaming-Traffic ist für sie nicht von Belang.

Dagegen ist die Serverinfrastruktur von OneQode für maximale Performance entwickelt worden und bietet auf allen Servern Taktraten von mindestens 3,7 GHz. Dadurch erhält man wesentlich mehr PS als bei einem Standardsetup. Die Server werden in unser latenzoptimiertes Netzwerk eingebettet, das explizit für Realtime-Anwendungen ausgelegt ist“, so Shearing.

Zentrale Ergebnisse

  • Transformierte Netzwerkstabilität und höhere Datenübertragungsgeschwindigkeit dank schnellem Provisioning und den Internet Exchanges (IXs) von Megaport
  • Der Guam Gaming Hub verbindet mit Unterstützung des Megaport-Netzwerks fast 5 Milliarden Menschen bei einer durchschnittlichen Latenz von 53 Millisekunden
  • Verbesserte Redundanz mit Zugang zu über 700 globalen Megaport-Standorten, inklusive Benachrichtigung bei Spitzenlasten
  • Vereinfachtes Netzwerkmanagement über das Megaport Portal für effizientere Geschäftsabläufe

Fallstudie im Überblick

Als PC-Gamer haben Sie sicher schon einmal von Counter-Strike: Global Offensive gehört. Vielleicht sind Sie aber auch Fan von Rennspielen und entspannen am liebsten bei einer Runde Assetto Corsa . Oder Sie holen sich Ihre tägliche Dosis Adrenalin bei einer Session Krunker oder Wolfenstein: Enemy Territory . Was Sie dabei vielleicht nicht wissen: Die genannten Spiele, die allesamt stark von einer stabilen Framerate abhängig sind, werden mithilfe der Gaming-Infrastruktur von OneQode betrieben – ein Unternehmen, das sich auf Netzwerkperformance für Online-Games spezialisiert hat.

OneQode stellt seine leistungsstarke Infrastruktur für Gamer in der Asien-Pazifik-Region sowie auf globaler Ebene bereit. Nun ist das Unternehmen eine Partnerschaft mit Megaport eingegangen, um die Konnektivität seiner Kunden weiter zu verbessern und gleichzeitig die eigene Konnektivität auf ein neues Niveau zu heben.

Herausforderungen

Noch vor wenigen Monaten hatte OneQode Probleme, seinen Kunden (und auch sich selbst) eine nahtlose Erfahrung zu bieten.

Ineffiziente Deployments

„Wenn wir in einer neuen Region tätig wurden, war es schwierig, gute Startbedingungen zu schaffen“, erinnert sich Shearing.

„Egal, ob wir eine simple Internetverbindung benötigten oder zwei Rechenzentren miteinander verbinden wollten – im Umgang mit den großen Playern stießen wir auf Widerstände, da diese oft sehr schwerfällig agierten. Die Bereitstellung traditioneller Telekommunikationsdienstleistungen erfolgte einfach nicht so schnell, wie wir uns das wünschten.“

Geographische Herausforderungen

Gamer in der Asien-Pazifik-Region sind geographisch von der globalen Community abgeschnitten. Daraus resultieren Latenz- und Stabilitätsprobleme, die sich negativ auf die Multiplayer-Erfahrung niederschlagen.

„Betrachtet man Australien, Neuseeland und Südostasien in Relation zur übrigen Welt, werden die Herausforderungen von Gamern offensichtlich: In der Mitte liegt ein endloser Ozean, und alles ist stark regionalisiert. Das heißt, dass sich bei vielen Spielen – gerade den kleineren – Wartezeiten in die Länge ziehen, da die Spieler-Pools kleiner sind“, so Shearing.

Hätten die Spieler in diesen Regionen Zugang zu einer Infrastruktur, die weltweit stabile Verbindungen mit niedrigen Latenzzeiten bieten könnte, würde sich nicht nur das Spielerlebnis verbessern; Gamer könnten sich auch mit einer weitaus größeren Community vernetzen und Spiele endlich ohne Einschränkungen genießen.

Fehlende Redundanz

Bricht beim Gaming die Verbindung ab, ist ein Spiel oft schnell verloren. Obwohl OneQode seine Netzwerkinfrastruktur so redundant wie möglich gestaltet, wollte das Unternehmen Zugang zu zusätzlichen Backup-Routen, um sein Netzwerk noch ausfallsicherer zu gestalten und die Zufriedenheit seiner Kunden zu erhöhen.

Lösung

Um diese Herausforderungen zu bewältigen, entschied sich OneQode, das Software-Defined Network (SDN) von Megaport als Fundament der eigenen Infrastruktur zu nutzen. Heute, nur wenige Monate nach dem Provisioning der Services von Megaport, haben die erzielten Vorteile alle Erwartungen übertroffen.

Schnellere regionale Deployments

Den offensichtlichen Unterschied, den OneQode nach Beginn der Zusammenarbeit mit Megaport feststellte, ist die Schnelligkeit, mit der sich das Unternehmen nun mit neuen Standorten verbinden und sein Netzwerk ausbauen kann.

„Seitdem wir Megaport nutzen, können wir an neuen Standorten sofort Fahrt aufnehmen. Bei der Erschließung eines neuen Standorts müssen wir nur einen Megaport in Betrieb nehmen“, berichtet Shearing.

„Die Präsenz von Megaport gibt für uns bei der Erschließung einer neuen Region oft den Ausschlag für ein bestimmtes Rechenzentrum.“

Der Zugang zu Internet Exchanges (IXs) von Megaport trug ebenfalls entscheidend zur Verbesserung der Stabilität und Geschwindigkeit des Netzwerks von OneQode bei.

„An neuen Standorten sofort einen Megaport IX in Anspruch nehmen zu können, hat für uns einen riesigen Unterschied ausgemacht. Wir erhalten somit einen Großteil der von uns benötigten Verbindungen und können dabei auf eine Schnittstelle zurückgreifen, mit der wir vertraut sind. Das ist wesentlich effizienter, als sich mit IXs in jeder Region zu verbinden und alle Verbindungen separat zu handhaben.“

Globale Gaming-Konnektivität

„Unser Netzwerk ebnet den Weg für schnelle Datenflüsse. Daten werden so nah wie möglich am Benutzer erfasst und so direkt wie möglich zum Ziel gesendet“, erläutert Shearing.

„Mit unserer hoch performanten Infrastruktur erhalten Gamer eine hochwertige Gaming-Erfahrung in jeder Region, in der wir vertreten sind.“

Mit dem Launch des Guam Gaming Hub hat OneQode seinen Status als führender Provider von Gaming-Infrastruktur zementiert. Zur Feier des Meilensteins wurde sogar ein überregionales Tournament für Counter-Strike: Global Offensive mit einem Preisgeld von 17.000 australischen Dollar organisiert, das sich als voller Erfolg erwies.

Mit der Unterstützung des Netzwerks von Megaport verbindet OneQodes Guam Gaming Hub fast fünf Milliarden Menschen bei einer durchschnittlichen Latenz von 53 Millisekunden in den angeschlossenen Ländern.

„Statt aus einem Pool von 100 Millionen Menschen können wir nun aus einem Pool von 4 Milliarden Menschen schöpfen – und das alles in einem Netzwerk“, fügt Shearing hinzu.

OneQode global backbone latency map - Guam gaming hub

Bessere Redundanz

Mit über 700 Standorten mit Megaport-Anbindung und über 2.000 Leitungen weltweit ist das Megaport-SDN von Grund auf für Redundanz ausgelegt.

„Wir verfügen zwar über robuste Layer-1-Konnektivitätslösungen, wollten aber auch einen Backup-Plan. Megaport hat sich hier als ideale Wahl herausgestellt“, so Shearing.

Megaport hat aber nicht nur die Redundanz des Netzwerks von OneQode optimiert, sondern benachrichtigt dessen Team auch über drohende Spitzenlasten (manchmal sogar, bevor die Systeme von OneQode Alarm schlagen). So behält der Infrastrukturanbieter sein Netzwerk jederzeit genau im Blick.

„Die Benachrichtigungen sind eine große Hilfe. Sobald ein Alarm eingegangen ist, kann sich jemand bei uns intern der Sache annehmen und das Problem isolieren“, erzählt Shearing.

„Weil Megaport unser Netzwerk sichert, kann ich nachts ruhiger schlafen. Wir erhalten wesentlich mehr Flexibilität und können sorgenfreier arbeiten.“

Unkomplizierte Verwaltung

Die neue Leichtigkeit bei der Netzwerkverwaltung war für OneQode im wahrsten Sinne des Wortes ein echter „Gamechanger“.

„Wir sind ein Fan von On-Demand-Service und nutzen für den Zugriff gerne Onlineportale. Mit Megaport ist alles bereits an Ort und Stelle. Das Provisioning kann jederzeit im gewünschten Umfang erfolgen. Wir haben die Freiheit zu tun, was wir wollen und wann wir es wollen“, so Shearing.

OneQode network diagram

So nutzt OneQode seinen IX.

Zukunftspläne

OneQode arbeitet derzeit daran, seine Services über Megaport on demand zugänglich zu machen und eine API-Integration einzurichten, damit sich die Kunden des Unternehmens über einen Online-Marktplatz verbinden können.

„Megaport wird uns auch zukünftig als wertvoller Partner zur Seite stehen, wenn wir die Bühne für die nächste Generation von Multiplayer-Gaming bereiten“, so Ben Cooper, Chief Product Officer von OneQode.

„Wir haben aufregende Pläne für die Zukunft und freuen uns, diese mit einem Partner anzugehen, der mit uns wächst.“ Megaport wird OneQode auch zukünftig auf dieser Reise begleiten und dem Unternehmen dabei helfen, sein Netzwerk weiter zu vereinfachen.