Info zu NXP Semiconductors
NXP Semiconductors N.V. entwickelt Lösungen, die sichere Verbindungen für eine intelligentere Welt schaffen und das Leben einfacher, besser und sicherer machen. Als Weltmarktführer bei sicheren Konnektivitätslösungen für Embedded-Anwendungen treibt NXP Innovationen in den Bereichen Automobile, Industrie und IoT, Mobile und Kommunikationsinfrastruktur voran. Das Unternehmen mit mehr als 60 Jahren Erfahrung und umfangreichem Know-how beschäftigt rund 29.000 Mitarbeiter in mehr als 30 Ländern und erwirtschaftete im Jahr 2020 einen Umsatz von 8,61 Milliarden US-Dollar. Weitere Informationen finden Sie unter www.nxp.com .
Die wichtigsten Vorteile
- Verwendung des Network as a Service (NaaS)-Modells von Megaport für Multicloud-Konnektivität zu AWS, Microsoft Azure und mit der Zeit zu weiteren Cloudanbietern.
- Inbetriebnahme und Anbindung einer neuen Cloudumgebung zur Unterstützung der nordamerikanischen Region von NXP in nur einer Woche – Verkürzung des Einführungszeitraums um fast sechs Monate.
- Verringerung der Latenz durch Reduzierung des cloudübergreifenden Datenverkehrs, der zu den lokalen Rechenzentren von NXP geleitet wird.
- Ermöglichung größerer Netzwerkflexibilität durch dynamische Skalierung der Bandbreite und Bereitstellung von virtuellen Routern und Verbindungen, die einen schnellen Auf- und Abbau von Testumgebungen ermöglichen.
- Ermöglichung eines Cloud Center of Excellence, das mehr als 9.000 globale Ingenieure mit privater Konnektivität unterstützt, um Hochverfügbarkeit zu gewährleisten.
Die Fallstudie im Kurzüberblick
Im Zuge einer unternehmensweiten Initiative zur Migration von Anwendungen aus einer bereits konsolidierten regionsübergreifenden Rechenzentrumsinfrastruktur in die Cloud richtete NXP ein Cloud Center of Excellence ein. Die Anwendungen werden unter anderem von mehr als 9.000 Hardware- und Software-Ingenieuren genutzt, die Halbleiterchips für viele verschiedene Bereiche unseres Alltags entwickeln und produzieren, unter anderem für Smartphones, Kreditkarten, Autos, Haushaltsgeräte und IoT-Geräte. Megaport stellt dedizierte Cloudkonnektivität für das Cloud Center of Excellence von NXP bereit.
Herausforderungen
Aufbau eines Cloud Center of Excellence
Als der CIO von NXP sich an Henk Coenen, den Head of Cloud Center of Excellence des Unternehmens, wandte und ihn fragte, was das milliardenschwere Halbleiterunternehmen tun müsse, um sich ernsthaft mit der Cloud auseinanderzusetzen, hielt sich Coenen nicht zurück. Er antwortete, dass NXP Cloudmigrationen beschleunigen müsse, indem es eine einfache und transparente cloudnative Plattform aufbaut, die Endbenutzern und Ingenieuren von NXP eine schnellere Innovationsentwicklung ermöglicht, aber gleichzeitig die Sicherheit und Finanzkontrolle aufrechterhält.
Der erste Schritt bestand darin, eine Cloud-Landing-Plattform aufzubauen, um nach und nach mehr als 9.000 NXP-Ingenieure – von Coenen als „Cloud-Kunden“ bezeichnet – zu unterstützen, also alle, die eine Anwendung oder einen Service in der Cloud hosten.
„Wir haben uns um Cloudrichtlinien, Zugriffsmanagement, Konnektivität, Sicherheit und Finanzkontrollen gekümmert“, so Coenen. „Wir helfen dem Unternehmen, alle Vorgänge und Anwendungen in der Cloud auszuführen.“
Eineinhalb Jahre später werden viele der geschäftskritischen rechenintensiven Anwendungen von NXP in die Cloud migriert, zusammen mit einer Mischung aus IT- und Geschäfts-Workloads. Zu diesen Anwendungen gehören High Performance Computing (HPC) Cloud Bursting für das Hardware-Design von Halbleiterchips, Splunk-Datenanalysen, Aufbau von Data Lakes und unternehmensweite Business Intelligence.
„Mit Megaport waren wir innerhalb einer Woche mit unserer Cloud-Landing-Plattform voll einsatzfähig. „Der gesamte Prozess lief sehr automatisiert ab. So konnten wir unseren Zeitplan von einem halben Jahr auf rund eine Woche verkürzen.“
Henk Coenen, Head of Cloud Center Excellence, NXP
Lösung
Eine durch und durch robuste Multicloud-Lösung
Nachdem NXP seine Colocation-Präsenz in mehreren regionalen Rechenzentren konsolidiert hatte, richtete das Unternehmen in diesen Einrichtungen Megaport-Konnektivität ein. Mit einer Reihe von Megaport-Ports und Megaport Cloud Routern (MCRs) konnte NXP eine hybride Multicloud-Architektur aufbauen, indem es resiliente Rechenzentrumskonnektivität und Layer-3-Cloud-Routing in jeder Region bereitstellte. Resilienz ist unerlässlich, um den Betrieb während möglicher Konnektivitätsunterbrechungen aufgrund von Glasfaserstörungen, Geräteausfällen oder geplanten Wartungsarbeiten aufrechterhalten zu können
NXP bietet derzeit Verbindungen zu mehreren Cloudregionen in AWS und Microsoft Azure. Mit Megaport können die Cloudumgebungen von NXP, die mit einer Cloud-On-Ramp verbunden sind, direkt kommunizieren, ohne dass der Datenverkehr an den On-Premises-Standort von NXP weitergeleitet werden muss. Und wenn die IT- oder Geschäftsbereiche von NXP eine Verbindung zu einem anderen Cloud-Anbieter wie Google Cloud benötigen, kann NXP dies bei Bedarf über die vorhandenen Ports einrichten.
Vorteile
Multicloud-Konnektivität für eine ganze Region binnen einer Woche
Als Coenen den Auftrag erhielt, ein temporäres Rechenzentrum in der US-Region für die nordamerikanischen Ingenieure von NXP einzurichten, wandte er sich an Megaport, da die Einrichtung der gleichen Netzwerkverbindungen bei herkömmlichen Telekommunikationsanbietern bis zu sechs Monate gedauert hätte.
„Mit Megaport dauerte es nur eine Woche, bis wir mit unserem Hardware-Design und den Simulationen voll einsatzfähig waren“, erklärt Coenen. „Der gesamte Prozess lief sehr automatisiert ab. So konnten wir unseren Zeitplan in Bezug auf Konnektivität von einem halben Jahr auf rund eine Woche verkürzen.“
Coenen zeigt sich auch von der Flexibilität und dem Pay-as-you-go-Zahlungsmodell der Megaport-Lösung begeistert. In Zeiten hoher Nachfrage konnte er rasch viele Verbindungen auf- und ebenso schnell wieder abbauen, ohne sich Gedanken um die Kosten zu machen. Diese Flexibilität war besonders für Testzwecke sehr nützlich.
Zukunftspläne
NXP schmiedet derzeit Pläne für den Einsatz von Megaport in seinem regionalen APAC-Rechenzentrum und migriert immer mehr Anwendungen in die Cloud.