Framestore ist ein Oscar-prämiertes Kreativstudio, das Megaport zum effizienten Rendern visueller Effekte in Hollywood-Blockbustern einsetzt.

Info

Framestore ist ein Kreativstudio, das an Aufträgen für Filme, Werbung, Fernsehen und immersive Medien arbeitet.

Hauptsitz
London, Vereinigtes Königreich
Branche
Medien und Unterhaltung

Infos zu Framestore

Framestore ist ein BAFTA- und Oscar-prämiertes Kreativstudio, das durch Einsatz innovativer Talente und Technologien hochwertige Bilder für jede Plattform erstellt. Framestore arbeitet mit Kunden zusammen, die von Hollywood-Studios und Rundfunkanstalten über Videospielentwickler bis hin zu Schutzrechtsinhabern reichen, und zwar in den Bereichen Film, Fernsehserien, Werbung und standortbasierte Unterhaltung, einschließlich VR, AR und Themenparkattraktionen. Zu den jüngsten Projekten gehören The Midnight Sky, Mulan, Wonder Woman 1984, His Dark Materials Series 1 & 2 und fünf Themen-Fahrgeschäfte für Lionsgate Entertainment World.

Die wichtigsten Vorteile

  • Modernisierung des Netzes durch Umstellung unzuverlässiger internetbasierter Tunnel auf private Konnektivität.
  • Bereitstellung globaler On-Demand-Bandbreite für echtzeitbasiertes Cloud-Rendering von visuellen Effekten und Animationen.
  • Erheblich geringere Netzwerkkosten.
  • Konnektivität mit niedriger Latenz und hoher Bandbreite für das Cloud-Rendering von On-Premises-Daten.
  • Möglichkeit zur Nutzung der modernsten verfügbaren Technologie dank Anbieterunabhängigkeit.
  • Anwendung des gleichen Netzwerkmodells an jedem internationalen Standort und Zugriff auf globale Cloudressourcen dank Megaports weltweiter Präsenz.

Die Fallstudie im Kurzüberblick

Framestore, das für seine visuellen Effekte in Hollywood-Blockbustern wie The Avengers und der Harry Potter-Reihe mit einem Oscar ausgezeichnet wurde, benötigte zusätzliche Rechenkapazität für seine Rendering-Künstler. Das Unternehmen griff dafür natürlich auf die Cloud zurück. Da die umfangreichen Film- und Animationsdaten lokal gespeichert wurden, war eine Cloudkonnektivitätslösung nötig, die die erforderliche Bandbreite liefert und gleichzeitig Zugang zu den bevorzugten Cloudanbietern im Rahmen eines Pay-as-you-go-Modells ermöglicht. Zudem benötigte Framestore Echtzeitlösungen, um auf sich rasch ändernde Projektanforderungen reagieren zu können.

Die Herausforderung

Framestore hostete seine Berechnungsfunktionen für Animationen und visuelle Effekte lokal. Das Rendern eines einzigen Bildes kann zwischen fünf Minuten und drei Tagen in Anspruch nehmen. Mit der steigenden Anzahl von Workloads stießen die lokalen Kapazitäten oft an ihre Grenzen, sodass Framestore 2015 begann, die Rechenfunktionen von Google Cloud zu nutzen. Das lokale Speichern der Daten erforderte das Übertragen großer Datenmengen in die und aus der Cloud, weshalb niedrige Latenzzeiten und ein hoher Durchsatz für ein funktionierendes Cloud-Rendering entscheidend waren. Die ursprüngliche Lösung von Framestore, mehrere VPN-Tunnel über das öffentliche Internet zu nutzen, war bisweilen langsam und unzuverlässig und erforderte die ständige Überwachung durch die IT-Mitarbeiter, damit Probleme sofort behoben werden konnten, wenn etwas plötzlich nicht mehr funktionierte. Im Jahr 2018 nutzte das Unternehmen dann mehr als 100 Tunnel mit 50 bis 60 Gbit/s, die über alle VPN-Tunnel aggregiert wurden. Da das kreative Arbeiten in der Regel tagsüber stattfindet und das Rendering über Nacht geplant ist, mussten die IT-Mitarbeiter rund um die Uhr zu Verfügung stehen – für den Fall, dass die VPNs ausfielen. Framestore war deshalb auf der Suche nach einer nachhaltigeren Lösung.

Framestore benötigte eine flexible, zuverlässige und kosteneffiziente Lösung, wurde bei den vielfältigen Angeboten aus SD-WAN, privaten Verbindungen und physischen Cloud Ports aber zunächst nicht fündig. Das Unternehmen wollte keine langfristigen Verträge für die Anschaffung mehrerer 100-Gbit/s-Verbindungen abschließen – das wäre einfach zu ineffizient und zu teuer gewesen. Aufgrund seiner komplexen Tätigkeiten benötigte das Unternehmen außerdem einen skalierbaren Service, um schnell auf wechselnde Anforderungen beim Rendering reagieren zu können.

Die Nutzung von Megaport ist einfach und überall konsistent,
sodass wir uns keine Gedanken
mehr über cloudbasierte Workloads machen müssen. Auf
die Frage, ob wir uns schnell mit einer neuen
Cloud oder einer Niederlassung verbinden können, lautet unsere Antwort:
„Ja, wir nutzen Megaport. Es ist für alles gesorgt.“

Beren Lewis, Director of Global Systems and Infrastructure Technology, Framestore

Lösung

Nachdem Framestore mit Megaport in Kontakt stand, erkannte das Unternehmen schnell, dass das softwaredefinierte Netzwerk (SDN) von Megaport es ihm ermöglichen würde, die gewünschten On-Demand-Cloudverbindungen mit einem Pay-as-you-go-Modell einzurichten und gleichzeitig die für das Rendering von Animationen und visuellen Effekten erforderliche Rechenleistung mit geringer Latenz und hoher Zuverlässigkeit und Leistung zu unterstützen.

Über das Megaport Portal kann Framestore nun Virtual Cross Connects (VXC) zwischen seinem Londoner Standort und Google Cloud oder Microsoft Azure einrichten. Mit nur wenigen Klicks lässt sich individuell einstellen, welche Konnektivität gerade benötigt wird – in einem Monat können es 40 Gbit/s sein, im nächsten Monat 5 Gbit/s. Auch die Niederlassung in Montreal hat diese Vorteile schnell erkannt und führt das Rendering nun über Megaport in der AWS-Cloud durch.

Vorteil

  • Schnelligkeit und Agilität – Die Möglichkeit, Clouddienste zu aktivieren und innerhalb kürzester Zeit Verbindungen aufzubauen, ist für das hohe Arbeitstempo von Framestore unverzichtbar. Dank der flexiblen, schnellen und einfachen Bereitstellung von Megaport steht Framestore Konnektivität mit der erforderlichen Bandbreite zur Verfügung, wenn sie benötigt wird.
  • Kosten – Vorhersehbare und gleichzeitig flexible Konnektivitätskosten bieten Framestore eine wirtschaftliche Lösung für seine unterschiedlichen Rendering-Anforderungen.
  • Self-Service-Bereitstellung – Nach der Anmeldung im Megaport Portal kann Framestore sich mit einem beliebigen Cloudanbieter verbinden, der für das Rendering genutzt werden soll, und die jeweils benötigten Kapazitäten bereitstellen. Beren Lewis, Director of Global Systems & Infrastructure Technology bei Framestore erklärt: „Es ist ähnlich wie ein Einkauf bei Amazon: Man sucht nach einem geeigneten Angebot, wählt die erforderliche Menge aus und legt sie in seinen Warenkorb. Danach muss man nur noch auf ‚Bestellen‘ klicken und erhält sofort das, was man gekauft hat.“
  • Großartiger Support – Framestore sieht die Kooperation mit Megaport als Partnerschaft. „Wir sind so zufrieden, dass wir uns gar nicht erst nach anderen Angeboten umsehen“, fügt Lewis hinzu.

Zukunftspläne für Framestore

Durch das flexible Network as a Service (NaaS)-Modell von Megaport erhält Framestore freien Zugang zu den weltweit führenden Cloud Service Providern (CSP) und die Möglichkeit, diese zu bewerten. Nachdem es zunächst Google in Europa und AWS in Nordamerika genutzt hatte, hat Framestore nun Microsoft Azure in seinen Multicloud-Mix aufgenommen. Jedes Team bei Framestore kann seine Cloud Service Provider mit der benötigten Kapazität, Performance und Kosteneffizienz auswählen, ohne an eine bestimmte Cloudplattform oder einen bestimmten Provider gebunden zu sein. Framestore verfügt nun an jedem seiner Standorte in Europa und Nordamerika über Megaport-Konnektivität, mit Port-Geschwindigkeiten von 10 Gbit/s bis 100 Gbit/s.

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