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Die vier Arten von Cloud-Speicher: Finden Sie die richtige Lösung für sich

Die vier Arten von Cloud-Speicher: Finden Sie die richtige Lösung für sich

Entdecken Sie die vier Haupttypen von Cloud-Speicher – Public, Private, Hybrid und Community – und finden Sie heraus, welche Lösung am besten zu Ihren Geschäftsanforderungen passt. Verstehen Sie Vor- und Nachteile sowie Anwendungsfälle jedes Modells – von Sicherheit bis Skalierbarkeit.

Cloud-Storage ist ein unverzichtbarer Bestandteil jedes modernen Unternehmens. Ob es sich um die Datenbank einer Anwendung oder die sichere Aufbewahrung persönlicher Kundendaten handelt – Sie benötigen eine Speicherkösung, die die digitalen Anforderungen Ihres Unternehmens sicher und effizient erfüllt. Und je mehr Unternehmen die Cloud auf unterschiedliche Weise nutzen – insbesondere mit der gestiegenen Nachfrage nach „Access-from-anywhere“-Netzwerkmodellen – desto größer wird auch die Vielfalt an Cloud-Storage-Lösungen.

Inhaltsübersicht

Was ist Cloud-Datenspeicher?

Einfach ausgedrückt ermöglicht Cloud-Storage die Aufbewahrung von Unternehmens- und Kundendaten auf gehosteten Servern. Der Kauf und die Verwaltung eigener Speicherinfrastruktur entfallen, da ein Cloud-Computing-Anbieter Kapazität und Sicherheit für Sie bereitstellt – in der Regel über ein nutzungsbasiertes Pay-as-you-go-Modell, das über das Internet bereitgestellt wird. Als Teil des Dienstes speichern Anbieter Ihre Daten typischerweise an mehreren Standorten, um Redundanz sicherzustellen.

Für die Dateiablage setzten Unternehmen früher auf lokale Festplatten und andere physische Speicheroptionen. Diese Infrastruktur ist – zumindest alleinstehend – für moderne Geschäftsanforderungen nicht mehr geeignet: Festplatten bieten nur begrenzten Speicherplatz, und bei einem Ausfall oder technischen Defekt droht der Verlust kritischer Dateien.

Außerdem ist die von Anwendungen und Geräten verarbeitete Datenmenge im Laufe der Zeit exponentiell gestiegen. Dadurch ist Object Storage – bei dem Daten als Objekte ohne hierarchische Dateistrukturen gespeichert werden – zur Notwendigkeit geworden. Beispiele für Object-Storage-Anwendungsfälle sind Fotos und Videos auf Facebook oder Songs auf Spotify. Amazon S3 ist eine häufig genutzte Object-Storage-Lösung von AWS.

Durch die Speicherung von Daten wie Audio-/Videodateien, Anwendungen und Dokumenten in der Cloud entfällt die Notwendigkeit, traditionelle physische Speicherinfrastruktur zu kaufen und zu warten. Die Daten werden im Rechenzentrum des Cloud-Anbieters gespeichert und Unternehmen zahlen nur für die Infrastruktur, die sie tatsächlich nutzen.

Warum Cloud-Storage?

Cloud-Storage ist aus mehreren Gründen eine beliebte Lösung:

  • Sicherheit – Minimiert das Risiko von Datenverlust. In der Cloud gespeicherte Dateien werden verschlüsselt, um sie vor Cyberbedrohungen wie Datenlecks oder Malware zu schützen. Geschäftskritische Daten können redundant gespeichert werden, sodass im Falle höherer Gewalt eine Sicherungskopie vorhanden ist – Ihr Unternehmen bleibt funktionsfähig.
  • Kosteneffizienz – Sie zahlen nur für die Infrastruktur, die Sie nutzen. So werden Cloud-Storage-Kosten zu laufenden Betriebsausgaben, die sich flexibel an Ihren Bedarf anpassen – statt hoher Anfangsinvestitionen in physische Infrastruktur.
  • Einfache Implementierung – Cloud-Storage lässt sich schnell einrichten und erweitern – oft innerhalb weniger Stunden – und wird vom Cloud-Anbieter verwaltet, nicht von Ihnen. Das entlastet Ihr Team von Administration und Sicherheitsmanagement.

Cloud-Speicher lässt sich in vier Kategorien unterteilen:

  1. Public Cloud Storage
  2. Private Cloud Storage
  3. Hybrid Cloud Storage
  4. Community Cloud Storage

Jede dieser Lösungen hat ihre eigenen Stärken und Schwächen und eignet sich für bestimmte Anwendungsfälle. Aber was genau sind die Unterschiede zwischen diesen vier Typen, und welche davon passt am besten zu den Anforderungen Ihres Unternehmens?

4 Arten von Cloud-Storage

Public Cloud Storage

Public Cloud Storage ist eine beliebte Option für Unternehmen, die schnell und einfach wichtige Daten speichern möchten. Nutzer einer Public-Cloud-Speicherlösung – etwa von Hyperscalern wie AWS und Microsoft Azure – verbinden sich über das Internet und speichern Daten beim Cloud-Anbieter, der die Plattform betreibt.

Die Vorteile

Vorteile einer Public-Cloud-Speicherlösung sind:

  • Breiter, einfacher Zugriff – Da der Zugriff über einen Webbrowser erfolgt, sind Daten von jedem Gerät und Ort verfügbar. Remote-Mitarbeitende können auf benötigte Anwendungsdaten zugreifen.
  • Skalierbarkeit – Speicherkapazität lässt sich dynamisch an den Bedarf anpassen. Neben dem Speicherplatz bieten die meisten Anbieter flexible Performance-Optionen, sodass Sie Speicher auf Anwendungs- oder Periodenlast zuschneiden können.
  • Kostengünstig – Es entstehen zwar Kosten, sie liegen jedoch deutlich unter den Kapital- und Managementaufwänden einer On-Premises-Speicherlösung.
  • Keine Wartung – Der Anbieter übernimmt Betrieb und Administration; es sind keine dedizierten Mitarbeitenden für das Speichermanagement nötig.
  • Einfache Bereitstellung – Der Setup erfolgt über ein Webportal und kann innerhalb eines Tages abgeschlossen werden.

Die Nachteile

  • Begrenzte Möglichkeit zur Sicherheitsanpassung – Sicherheitsmaßnahmen sind meist standardisiert und bieten wenig Spielraum für individuelle Unternehmensanforderungen.
  • Egress-Kosten Public-Cloud-Anbieter können Gebühren für das Herausnehmen von Daten erheben, oft um innerhalb der Plattform zu halten.
  • Schwankende Performance – Als geteilte Umgebung kann die Leistung variieren; insbesondere Latenz kann je nach Traffic auftreten. Wir haben die wahren Kosten hoher Netzwerk-Latenz beleuchtet.

Anwendungsfälle

Public Cloud Storage eignet sich für Unternehmen, die einen flexiblen, leicht zugänglichen Knotenpunkt zum Speichern und Teilen von Daten über mehrere Geräte und Standorte hinweg benötigen – ideal für Organisationen mit Remote-Teams oder stark kollaborativen Workflows.

So können Marketingteams Marken-Assets in der Cloud speichern, damit interne und externe Kreativteams schnell darauf zugreifen – Workflows werden verschlankt und Konsistenz gesichert.

Public Cloud Storage ist außerdem eine kosteneffiziente Option für eine zuverlässige Backup- und Disaster-Recovery-Strategie. Durch eine sekundäre Kopie essenzieller Daten in der Cloud schützen sich Unternehmen vor Hardwareausfällen, Cyberangriffen oder Naturkatastrophen, die den Primärspeicher beeinträchtigen könnten. Das sichert die Geschäftskontinuität durch schnelle Wiederherstellung kritischer Systeme und Daten – bei minimalen Ausfallzeiten.

Private Cloud Storage

Private Cloud Storage befindet sich innerhalb Ihres Netzwerks und nutzt physische Infrastruktur, um virtuelle Server für die Datenspeicherung zu betreiben. Das kann über eine eigene On-Premises-Private-Cloud erfolgen oder über einen Anbieter, der eine dedizierte Private-Cloud nur für Sie bereitstellt – zugänglich über private Verbindungen (und nicht im geteilten Public-Cloud-Modell). Auch als Enterprise- oder interner Cloud-Speicher bekannt, werden Daten im Intranet des Unternehmens gehalten und durch die eigene Firewall geschützt.

Die Vorteile

  • Erhöhte Sicherheit – Kritische Daten liegen in einer geschützten Umgebung, die ausschließlich von Ihrem Unternehmen erstellt und genutzt wird.
  • Fein abgestimmte Kontrolle – Durch die Nähe zur Infrastruktur können Unternehmen ihre Daten genauer überwachen und effektiv managen.
  • Bessere Kompatibilität – Durch synchronisierte Anwendungen in der Private-Cloud verbessern sich Performance und Latenz.

Die Nachteile

  • Höhere Kosten – Private-Modelle sind in der Regel teurer (Tipps für ein kosteneffizienteres Netzwerk) – aufgrund von Hardware, Rechenzentren, Softwarelizenzen und spezialisiertem IT-Personal.
  • Zeit- und arbeitsintensive Bereitstellung – Aufbau und Wartung erfordern Inhouse-Ressourcen.
  • Geringere Skalierbarkeit – Kapazität und Leistung lassen sich oft nicht so flexibel skalieren wie bei führenden Public-Cloud-Anbietern – was Agilität einschränkt (warum Skalierbarkeit wichtig ist).
  • Eingeschränkter Remote- und externer Zugriff – Strenge Sicherheitsvorgaben erschweren den Zugriff außerhalb des Standorts sowie das Teilen mit externen Stakeholdern.

Anwendungsfälle

Private Cloud Storage eignet sich für größere Unternehmen mit hohem IT-Budget und strengen Compliance-Anforderungen (z. B. Banken/Finanzwesen, Gesundheitswesen), wo sensible Daten – etwa Finanzunterlagen oder Patientendaten – hochsicher und regelkonform (z. B. DSGVO/HIPAA) gespeichert werden müssen. Auch Unternehmen mit eigenen Rechenzentren wählen Private-Cloud-Speicher für granular kontrollierbare Infrastruktur und Sicherheit.

Hybrid Cloud Storage

Hybrid-Cloud-Speicher kombiniert Private- und Public-Cloud. Unternehmen können sensible Daten in der Private-Cloud ablegen und weniger kritische, dafür breiter zugängliche Inhalte in der Public-Cloud speichern. So entsteht „Best of both worlds“: Kosten senken, wo möglich, und Anpassung maximieren, wo nötig.

Die Vorteile

  • Flexibilität und Mobilität – Das Hybrid-Modell erlaubt das schnelle Verschieben von Ressourcen zwischen privaten und öffentlichen Umgebungen sowie Datenbewegung zwischen beiden.
  • Remote-Zugriff – Wie in der Public-Cloud können Daten ortsunabhängig genutzt werden.
  • Skalierbarkeit – Kapazität und Performance lassen sich bedarfsgerecht auf- und abskalieren.

Die Nachteile

  • Schwieriger zu implementieren und zu verwalten – Die Kombination kann das Datenmanagement verkomplizieren und die Sichtbarkeit erschweren.
  • Sicherheitsbedenken – Wie in der Public-Cloud steigt das Risiko von Cyberbedrohungen über das öffentliche Internet.
  • Kompatibilitätsprobleme – Dateien sind nicht immer nahtlos zwischen Public und Private austauschbar. Interconnection kann die Kompatibilität verbessern.

Anwendungsfälle

Häufig für Disaster Recovery eingesetzt: Primärdaten privat, Backups öffentlich – zur Risikominimierung bei geringeren Kosten als zwei private Rechenzentren. Ebenso geeignet für Datenarchivierung: Selten genutzte Daten in der Public-Cloud, sensible/oft genutzte in der Private-Cloud – so balancieren Sie Kosten und Performance ohne Abstriche bei Sicherheit/Compliance.

Community Cloud Storage

Bei Community-Cloud-Speicher stellen Private-Cloud-Anbieter ihre Architektur und Software bereit, um die Anforderungen bestimmter Branchen oder Gemeinschaften zu erfüllen – etwa Netzwerke von Gesundheitsanbietern.

Das Community-Modell unterscheidet sich vom Public-Modell durch eine stärker anpassbare und kollaborative Umgebung. Organisationen profitieren von gemeinsamer, verteilter Cloud-Nutzung mit mehr Sicherheitsfunktionen als im universellen Public-Modell.

Die Vorteile

  • Höhere Sicherheit und Datenschutz – Da Community-Clouds nicht öffentlich sind, gelten sie als sicherer und weniger anfällig dafür, dass Daten in falsche Hände geraten.
  • Mehr Anpassungsfähigkeit – Da Organisationen mit ähnlichen Anforderungen gemeinsam Ressourcen nutzen, lassen sich Umgebungen branchenspezifisch konfigurieren.
  • Geringere Kosten – Betrieb und Wartung werden auf alle Nutzer verteilt – günstiger als Private-Only-Modelle.

Die Nachteile

  • Nicht „One-size-fits-all“ – Community-Clouds eignen sich nur für spezifische Anwendungsfälle.
  • Begrenzte Kapazitäten – Speicher und Bandbreite werden geteilt; Priorisierung kann zur Herausforderung werden.
  • Weniger sicher als strikt getrennte Umgebungen – Daten befinden sich am selben Standort und sind potenziell für andere Mitglieder zugänglich – das erfordert strikte Governance.

Anwendungsfälle

Gesundheitswesen: Krankenhäuser, Kliniken und Labore können Patientendaten (Akten, Bildgebung, Laborberichte) in einer nur für autorisierte Mitglieder zugänglichen, regelkonformen Umgebung teilen – inklusive Telemedizin-Szenarien.

Bildungssektor: Universitäten/Schulen nutzen Community-Clouds für Datenaustausch und Forschung – große Datensätze, Paper und Lehrmaterialien werden zentral gespeichert; virtuelle Lernumgebungen/LMS lassen sich integrieren.

Öffentlicher Sektor: Behörden teilen sensible Informationen (Register, Steuerdaten, Rechtsdokumente) unter Einhaltung strenger Regularien (z. B. FedRAMP in den USA), koordinieren Projekte (Stadtplanung, Notfallmanagement, soziale Dienste) in Echtzeit.

Das Fazit

Je nach Zielsetzung gibt es überzeugende Anwendungsfälle für alle vier Cloud-Speicheroptionen. Private-Cloud-Speicher bietet höchste Kontrolle und Sicherheit – doch Public, Hybrid und Community können – je nach Bedarf – ebenso passend sein. Entscheidend sind Prioritäten wie Sicherheit, Zugriff von überall, Compliance sowie Kosten-/Leistungsziele im Tagesgeschäft.

Sprechen Sie mit einem Megaport Solutions Architect über Ihre Cloud-Storage-Anforderungen – wir kümmern uns um den Rest.

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